Archiv
Max Beckmann Archiv (MBA)

München

Publikationen

Beckmann in New York
MÜNCHEN Max Beckmann Archiv 2001
Bildtonträger
Max Beckmann. Briefe an Reinhard Piper
MÜNCHEN Staatsgalerie moderner Kunst 1994
Heft einer Schriftenreihe

Personen

Quellen

Weiterführende Informationen

https://www.pinakothek.de/forschung/max-beckmann-archiv

Das Max Beckmann Archiv in München ist die zentrale Forschungseinrichtung für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Werk und Leben Max Beckmanns.
Die stetig wachsenden Archivbestände umfassen mittlerweile über 5.000 Briefe (darunter fast 500 Autografen des Künstlers). Große Komplexe stellen die Briefe Beckmanns an Günther Franke, Stephan Lackner und Reinhard Piper dar, sowie die Briefe Mathilde Q. Beckmanns an ihre Schwester Hedda Schoonderbeek. Auch Briefwechsel von befreundeten und bekannten Personen des Künstlers, wie etwa der beiden Kunsthändler Günther Franke und J. B. Neumann, werden archiviert. Daneben finden sich 6.000 Fotografien und etwa 60.000 Zeitungsausschnitte. Weit über 1.400 Spezialpublikationen und unveröffentlichte Materialien wie Vorträge oder wissenschaftliche Abschlussarbeiten ergänzen die Zeitdokumente, ebenso wie Filme und Tonträger.
Wichtige und umfangreiche Konvolute bilden das Material von Stephan Lackner, darunter viele Typoskripte und sämtliche Publikationen des Schriftstellers, sowie der Nachlass von Barbara Göpel und Erhard Göpel
Das 1977 gegründete Archiv ist mit seiner Dokumenten -sowie Fotosammlung zum Künstler bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angesiedelt. Wesentliche Unterstützung erhält das Archiv durch den gemeinnützigen Verein »Freunde des Max Beckmann Archivs«.
Die Mitarbeitenden unterstützen Forschende nicht nur durch die Bereitstellung sämtlicher Materialien, sondern auch beratend. Forschungsprojekte können darüber hinaus begleitet werden. Die Bestände sind öffentlich zugänglich und können nach vorheriger Anmeldung genutzt werden.
Bis 2023 werden die 14 erhaltenen Tagebücher Max Beckmanns (1903/04, 1908/09, 1912/13 und 1940–1950) durch Dr. Christiane Zeiller und Dr. Nina Peter unter der Leitung von Dr. Oliver Kase bearbeitet. Nach Fertigstellung wird eine lückenlose und kommentierte Transkription der Tagebücher in einer Online-Gesamtausgabe zugänglich sein. Jede Tagebuchseite wird zudem als Digitalisat abgebildet. Der Kommentar sowie die Personen-, Orts- und Werkregister ermöglichen der Forschung zu Beckmann wie zur Klassischen Moderne neue Erkenntnisse über die Netzwerke des Künstlers, seine Arbeits- und Lebensumstände sowie wichtige Hinweise zu Provenienzen der Werke und Aspekten des Kunsthandels.

Das Max Beckmann Archiv und die Max Beckmann Gesellschaft in den Jahren 1996 bis 2012, in: MAX BECKMANN GESELLSCHAFT 2012.